Ursprünglich diente Rogoznica als Flüchtlingslager. Während der Osmanischen Feldzüge suchten Menschen, die in den großen Städten keinen Schutz mehr fanden, Zuflucht vor dem Feind in der Nähe des Meeres und zwischen dichten Pinienwäldern. In der Region gab es bereits vorher Siedlungen, darunter wahrscheinlich das antike Heraclea und im 14. Jahrhundert einige Hütten um eine verwaiste Dorfkirche. Die Stadt Rogoznica wurde jedoch erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts namentlich erwähnt. Nur kurze Zeit später wurde ein Damm zwischen der Halbinsel und dem Festland errichtet, um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden und eine praktische Verbindung sicherzustellen.